Auswahl von Impulsen von Pater Ezekiel Oko



Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen

Numeri 13,1–35


Nachdem die Männer, die zur Erkundung des Landes, das Gott den Israeliten geben wollte, ausgeschickt worden waren, - als diese zurückkamen, berichteten sie, dass es unmöglich sei, dass die Israeliten dieses Land übernehmen könnten. Sie berichteten, dass die Bewohner des Landes so hochgewachsen seien, als dass die Israeliten die Verheißung Gottes realisieren könnten. Das war so entmutigend, dass das Volk die ganze Nacht weinte. Aber es gab zwei der Männer, die die Situation durch die Augen des Glaubens sahen, nämlich Kaleb und Josua. Die beiden Männer beruhigten das Volk und sagten: „Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen.“

Diese Geschichte sagt uns etwas Wichtiges: es kann so viele Herausforderungen geben zwischen unserem ‚Hier und Jetzt‘ und der Zukunft, nach der wir streben. Und diese Herausforderungen könnten so riesig sein, dass wir vor ihnen zu klein scheinen. Ja, das ist normal. Wenn wir aber alles durch glaubende Augen ansehen, erkennen wir doch, dass wir diese Zukunft trotzdem erreichen können. Denn was uns oft klein macht, ist unsere Ansicht. Wer glaubt, dass er etwas schaffen kann, schafft es fast immer. Glaube schaut nicht auf die Herausforderungen, sondern auf die Möglichkeiten, die zum Durchbruch führen können. Im heutigen Evangelium akzeptiert eine Frau die Antwort Jesu nicht, der ihre Bitte um Heilung ihrer Tochter zurückweist. Sie glaubt, dass sie – trotz aller Gründe – die Heilung für ihre Tochter erhalten kann. Glauben Sie, dass Sie Ihre erhoffte Zukunft trotz allem erhalten? Dieser Glaube wird Sie motivieren, Dinge zu tun, die die Gnade Gottes zur Erfüllung dieser Zukunft aufschließt. 

Gebet: Gütiger Gott, lass es hellen Tag werden in unserem Herzen, damit wir nicht in die Irre gehen, sondern auf dem Weg deiner Gebote bleiben.



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Numeri 13,1–35