Auswahl von Impulsen von Pater Ezekiel Oko



Suchen und finden (Pfarrer Hilary Eze)

Lk 15.1-10


Jeder von uns hat wahrscheinlich schon einmal etwas verloren und ganz verzweifelt gesucht. Und wenn das „Langgesuchte“ endlich gefunden wurde, dann ist die Erleichterung groß. Endlich habe ich es wieder. Wir kennen so etwas und wir wissen, dass wir beim Suchen manchmal alles hundertmal auf den Kopf gestellt haben. Immer wieder suchen wir an derselben Stelle, wo wir glauben, es hingelegt zu haben. Jede Ecke und jeden Ort durchwühlen wir noch einmal und noch einmal. Man wurde vielleicht nervös und hat sogar jemanden beschuldigt, das Verlorene genommen zu haben. Aber wir kennen auch die Freude, die einen überkommt, wenn man das Gesuchte wieder in den Händen hält, nachdem wir es wiedergefunden haben. Im heutigen Evangelium hören wir 3 Gleichnisse vom Suchen und Finden. (Lk 15,1-32) Wir hören nämlich, dass der Mensch für Gott unvorstellbar wertvoll ist. Erstens die Suche nach dem Schaf. Jesus vergleicht den Menschen zuerst mit einem Tier, das für den Hirten wertvoll ist. Zweitens das Suchen nach der Drachme. Sogar ein verlorenes Geldstück ist ganz wichtig. Drittens das sehnsüchtige Warten auf den verlorenen Sohn: Der Mensch ist wertvoll für Gott... In allen drei Gleichnissen also spüren wir die Liebe Gottes zu uns Menschen. Wir sind für ihn unendlich viel wert, und er tut alles, damit wir einmal für immer bei ihm sein können. Amen. Einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.



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Lk 15.1-10