Auswahl von Impulsen von Pater Ezekiel Oko



Bitte, entschuldige mich!

Lukas 14,15–24


Das sind die Worte, mit denen wir darauf antworten, wenn wir etwas fasch gemacht haben. Der Grund, für den man sich entschuldigt, entsteht entweder aus eigener Entscheidung oder aus einer Situation, die man gar nicht erwartet. Wenn das aus einer unerwarteten und ungeplanten Situation entsteht, entschuldigt man sich oft unbewust. Aber, wenn das aus eigener Entscheidung oder aus vorsehbarer Situation entsteht, muss man trotzdem die Verantwortung für seine Entscheidung übernehmen. Wir setzen unsere Priorität je nachdem, worauf wir Wert legen. Aber wir tragen auch Verantwortung für unser tun. Jesus spricht im heuten Evangelium von den Entscheidungen, die die Menschen über die göttliche Einladung treffen. Gott lädt jeden von uns ein, an dem Heil teilzunehmen, das Jesus Christus uns gebracht hat. Aber Gott lässt uns die Freiheit der Entschiedung. Er schenkt uns die Freiheit, zu entscheiden, wie wir leben wollen. Aber wir müssen das verantworten, was wir entschieden haben. Die Folgen der freien Entschiedung müssen wir ertragen.

Niemals ist die Freiheit-Frage so unterstrichen wie heutzutage. Wir haben auch viele Möglichkeiten, von irgendwo eine Zustimmung zu bekommen, egal wie wir leben möchten. In den Medien kann man heute entsprechende Fans finden, die ihren Lebensstil vertreten, egal was diesen Lebensstil ausmacht. Für das aber, was mein Lebensstil mit sich bringt, muss ich Verantwortung übernehmen.

Ist es dann nicht besser, vorher zu überlegen, welche Bedeutung und welche Konsequenzen mein Lebensstils hat, bevor ich ihn umsetze? Gott schenkt uns den bestmöglichen Lebensstil – mit ihm ein Mitarbeiter in der Welt zu sein und sein Heil anzunehmen. Wie schön wäre es, wenn wir uns frei für diesen entscheiden würden?

Gebet: Allmächtiger Gott, alles, was du erschaffen hast, ist gut und schön. Auch unsere Freiheit ist ein schönes Geschenk von dir. Lass uns freiwillig entscheiden, mit dir zu leben, damit wir diesen Tag freudig beginnen und in Wort und Tat aus Liebe zu dir und den Menschen vollendet werden kann.



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Lukas 14,15–24